250 Sprechrollen, 15.000 Komparsen, eine Produktionssumme von 50 Millionen US-Dollar, 16 Emmy-Nominierungen und eine Gesamtspielzeit von über 550 Minuten – die Zahlen dieser sechsteiligen Miniserie um die Besiedelung des amerikanischen Westens schinden Eindruck. Ab dem 9. Juni zeigt Kabel Eins das von Steven Spielberg bereits 2005 produzierte TV-Ereignis jetzt auch im deutschen Fernsehen.

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Eine Spanne von 70 Jahren umfasst die Geschichte zweier Familien aus der Pionierzeit Amerikas: Weiße Siedler auf der einen und indianische Ureinwohner auf der anderen Seite. Das Bestreben der Macher war ein möglichst ausgewogener und klischeefreier Blick auf ein nicht immer rühmlich abgelaufenes Kapitel amerikanischer Historie. Anhand eines Ensembles aus realen und fiktiven Figuren liefert „Into the West“ eine ebenso aufwendige wie kurzweilige Geschichtsstunde.

Steven Spielberg hatte mit „Band of Brothers“ 2001 bereits einmal eine umfangreiche TV-Aufarbeitung historischer Ereignisse produziert und offensichtlich Geschmack daran gefunden. Mit einem populären Cast und insgesamt 6 Regisseuren wiederholte er das Prinzip vier Jahre später. Unter anderem zu sehen sind der mittlerweile vielbeschäftigte Josh Brolin („No Country for old Men“, „Milk“, „W. – Ein missverstandenes Leben“), Graham Greene („Der mit dem Wolf tanzt“), Balthazar Getty („Lost Highway“) und Matthew Settle („Gossip Girl“).

Sendetermine auf Kabel Eins:

„Aufbruch“, 9.6.
„Überleben“, 16.6.
„Goldrausch“, 23.6.
„Das eiserne Pferd“, 30.6.
„Wissen ist Macht“, 7.7.
„Geistertanz“, 14.7.

Als Box mit 4 DVDs ist die gesamte Serie in Deutschland übrigens bereits seit Ende 2006 erhältlich.