Was vor einigen Jahren noch Science-Fiction war, ist mittlerweile längst Realität. Drehbuchautoren von Filmen und Serien brauchten viel Phantasie, um darzustellen, wie die Zukunft von Technik und künstlicher Intelligenz beherrscht sein könnte. Im Rückblick wirken die Ideen oft gar nicht mehr utopisch, weil die Realität die Fiktion ganz oder fast eingeholt hat. In diesem Beitrag erfahren Sie anhand einiger Beispiele, wie Science-Fiction zur Realität geworden ist und bei audible gibt es eine große Timeline der Zukunftsszenarien.

Die ersten gedachten Flachbildschirme

In seinem 1953 veröffentlichten Roman „Fahrenheit 451“ verhandelt Ray Bradbury die Auswirkungen neuer Medien auf den Alltag. Schon damals hat der Autor erkannt, dass Kommunikationsgeräte auch unter ästhetischen Gesichtspunkten ausgewählt werden. Innerhalb der Romanhandlung gelten unter anderem die neuen Fernseher als Statussymbole. In der Realität wurden 1999 die ersten Flachbildfernseher angeboten. Damals kosteten sie mehr als 10.000 Euro pro Stück. 2001 kamen die ersten LCD-Geräte zu bezahlbaren Preisen auf den Markt. Von nun an stieg die Nachfrage und die Flachbildgeräte verdrängten die tiefen, schweren Fernsehapparate.

Das mobile Telefon bei Star Trek

Fans der Serie „Star Trek“ kennen das Gerät „Tricorder“, das die Besatzung des Raumschiffs zur Fernkommunikation verwendet. In der heutigen Zeit wirkt dieses Kommunikationsgerät wie der Prototyp eines mobilen Telefons. Die Autoren haben offenbar bereits geahnt, dass das Telefonieren in der fernen Zukunft auch schnurlos funktionieren könnte.

Selbstschnürende Schuhe

Im Film „Zurück in die Zukunft“ sind Schuhe in der Lage, ihre Schnürsenkel selbst zusammenziehen. Diese Vision hat offenbar manche Tüftler motiviert, die praktische Technologie zu entwickeln und damit den Alltag der Menschen zu erleichtern. Anfang 2016 hat das amerikanische Unternehmen Nike die selbstschnürenden Schuhe auf den Markt gebracht. Das Schuhband zieht sich automatisch zu, sobald es angezogen wird.

Selbstfahrende Autos

In zahlreichen Filmen und Serien wurden dem Zuschauer Autos dargeboten, die wie von Geisterhand gesteuert waren. Seit vielen Jahren arbeiten Forscher daran, das selbstfahrende Auto zu realisieren. Einige Prototypen sind bereits produziert und getestet worden. Bis das selbstfahrende Auto auf der Straße zum Einsatz kommt, sind jedoch einige technische Hürden zu überwinden. Dabei stellen sich auch ethische Fragen. Aber eines Tages dürfte das autonome Fahrzeug Realität sein.

Der Hautgenerator

Im Film „2The Next Generation“ erfahren die Zuschauer, wozu ein Hautregenerator eingesetzt werden kann. Die kleine Pistole ist geeignet, kleinere Wunden zu heilen und neue Hautzellen aufzusprühen. Zur Zeit entwickelt die Nasa gemeinsam mit einem globalen Technologiekonzern einen Prototypen für einen solchen Hautgenerator.

Einpflanzen von GPS-Chips

Ein typisches Motiv von Science-Fiction ist das Einpflanzen von GPS-Chips unter die menschliche Haut. Inzwischen hat ein mexikanisches Unternehmen diese Technologie entwickelt. Um sich vor Entführungen zu schützen, lassen sich einige Menschen einen solchen Chip einpflanzen. Die Funktionsfähigkeit ist allerdings nur eingeschränkt gegeben, weil ein zusätzlicher Transmitter benötigt wird.

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