„Murphy’s Law“ nennt man das Gesetz, bei dem scheinbar alles schief geht, was nur schief gehen kann. Dass manche davon mehr betroffen sind, als andere, zeigt sich in dem US-Remake einer britischen Hit-Sitcom.

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Sam Briggs wird vom Leben gehasst, egal, was er anpackt, es zerbröselt unter seinen Händen. Natürlich gewöhnt man sich irgendwann an einen derartigen Lebensstil, aber kurz vor der Hochzeit mit seiner schwangeren Liebsten Melanie wäre es dennoch besser, wenn einmal im Leben etwas klappen würde. Tut es natürlich nicht.

Das britische Original „The worst week of my life“ macht nicht nur deshalb mehr Sinn, weil es in sechs Episoden eine Woche umfasst und damit dem Titel gerecht wird, sondern kann dadurch auch das Tempo der ersten Episode für den Rest der Serie einhalten, so dass es nicht an Witz und Ideen mangelt.

In der US-Version wurde leider gehörig abgespeckt, um es im selben Timeslot wie „Two and a half Men“ spielen zu können, so dass es weniger bissig, dafür etwas kindischer wird.

Lichtblick dürfte Kurtwood Smith als Vater der Braut sein, der seine Interpretation von Robert de Niro in „Meine Braut, ihr Vater und ich“ meistert und daher ein wenig Pepp in die sonst relativ durchschnittlichen Sitcom bringt.

Dass Sat 1 die Sendung auf das Nachtprogramm am Sonntag gelegt hat, zeigt auch nicht gerade viel Vertrauen in das Hitpotenzial, so dass sogar fraglich ist, ob sie überhaupt bis zur finalen Episode durch hält.

 

Ab Sonntag, dem 9.1.2011 um 22:15 auf Sat 1.

 

Genre: Comedy