Prison Break ist endlich zurück und nach einem furiosen Auftakt geht es wieder einmal darum, aus einem ausbruchssicheren Gefängnis zu entkommen.

Während andernortes lautstark „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ gebrüllt wird, hat sich Michael Scofield freiwillig einsperren lassen, um durch einen ausgeklügelten und cleveren Plan seinen zu unrecht verurteilten Bruder aus dem Gefängnis zu befreien, was ihm am Ende der ersten Staffel auch gelang. Der Großteil der zweiten Season wurde mit der Jagd nach etlichen geklauten Millionen und den flüchtigen Ausbrechern verbracht und am Ende landeten die meisten der Überlebenden wieder im Knast.

Doch zu Beginn der dritten Staffel ist alles etwas anders: Gegen das Gefängnis „Sona“ ist Fox River, der alte Knast aus Staffel Eins, der reinste Buddelkasten. Nach einem Gefängnisaufstand hat sich die Strafvollzugsbehörde Panamas zurück gezogen und bewacht Sona nur noch von außen, während die Insassen vom bösartigen Lechero kontrolliert werden. Mord und Totschlag sind an der Tagesordnung.

Michael trifft hier all jene seiner Widersacher, die ihm bereits zuvor das Leben schwer gemacht haben. Zudem wird er von der ominösen „Company“ erpresst einen Mörder aus Sona zu befreien, während sein Bruder Lincoln wiederum versucht Michael herauszuholen.

All dies ist ein bisschen wie die Umkehrung der Vorzeichen der ersten Staffel. Die Prämisse ist daher nicht wirklich neu und die Szenerie des brutalen, südamerikanischen Gefängnisses stößt zunächst etwas sauer auf.

Dennoch sind sowohl die Produzenten der Serie als auch ihre Hauptdarsteller dermaßen begeistert bei der Sache, dass es einfach Spaß machen muss, die weiteren Abenteuer der Brüder Scofield und Burrows zu sehen. Atmosphärisch dicht erzählt und mit etlichen kniffeligen Wendungen wird auch die dritte Staffel von Prison Break der Qualität der vorherigen Seasons gerecht und die Fans der Serie können sich wieder jeden Donnerstag ab ca. 23 Uhr auf eine neue Folge bei RTL freuen.

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