„Du bist so ernst wie ein unreifer Apfel“ sagte Dee unlängst zu einer Kandidatin. Das fasst irgendwie Popstars zusammen, denn außer Dees Selbstdarstellung machen nur wenig Dinge Sinn in der neuen Staffel.

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(Andy und Esra)

Angefangen bei den Eliminierungen von den besten Sängern wie beispielsweise Burim und Dan zum Vorteil von durchweg erschreckend schlecht singenden Leuten wie beispielsweise Niklas. Die neue Staffel weiß nicht wirklich, was sie will, Dee hat mehr Airing als alle Kandidaten zusammen und gibt wieder einmal den „verständnisvollen“ Ausbilder, der bei allem Gebrülle und bei allen Beleidigungen doch nur das Beste will – gute Einschaltquoten. Deshalb wird zum Heulen gebracht, bis die Taschentücher ausgehen.
Da fällt es schwer, sich Lieblinge heraus zu suchen, zumal man bei talentierten Sängern immer wieder befürchten muss, dass sie zum Ende der Episode raus fliegen, denn hier kommt es anscheinend wenig darauf an, wer schräg singt, sondern nur darauf, wen Dee am liebsten mag.
Die männlichen Kandidaten sind so schwach wie nie, einzig Andy gibt ein bisschen Professionalismus zum Besten, das hindert die Jury trotzdem nicht, die weniger begabten Bubis immer wieder zu gratulieren (was Daniel immer noch unter den Kandidaten macht, ist ein Fall für Galileo Mystery).
Bei den weiblichen Singvögelchen gibt es schon mehr Potential, aber bis auf  Valentina wird man auch dort nicht wirklich umgehauen.
Langsam kommt es einem wirklich vor, als ob die Jury das Publikum für derartig dumm hält, dass sie nicht selbst entscheiden können, wer singen kann und wer nicht, denn wenn Hanseln wie Niklas oder Daniel noch eine Episode weiter kommen, frag ich mich wirklich, wohin Popstars eigentlich will. In die Charts wohl kaum.