Neben dem gezeigten Nano-TV LEX8 mit 7,8 Millimetern Tiefe, 3D-Fähigkeit, Full-LED-Display und 400 Hertz erregte während der IFA ein weiteres Fernsehmodell von LG Aufsehen. Es handelt sich hierbei um den ersten 3D-Fernseher mit AMOLED-Display. Das Gerät kommt zwar deutlich kleiner daher, ist aber sagenhafte 2,9 Millimeter dünn und verfügt über eine derart brillante und überlegene Farbenpräsenz, dass man hier durchaus den Start eines TV-Trends für die kommenden Jahre erwarten kann. Die AMOLED-Technik ersetzt die auch noch nicht alte, aber bereits hinlänglich bekannte LED-Hintergrundbeleuchtung, indem sie mit einem Film aus Pixeln, die selbstständig Licht erzeugen, arbeitet. Ergebnis: Das LG-Modell erreicht Spitzenwerte bei Helligkeit, Schärfe und Kontrast.

Zudem ist das Display in der Lage, mittels der „Infinite Contrast Ratio“-Technik, optimale Schwarzwerte sowie eine Milliarde Farben, Graubereiche inbegriffen, darzustellen. Das kommt nicht nur im althergebrachten 2D, sondern natürlich auch im 3D-Modus zum Ausdruck. Die ultraschmalen Maße mit nur 2,9 Millimetern Tiefe lassen viele Anbringungsmöglichkeiten zu, zum Beispiel mithilfe eines neuen Befestigungssystems an Wand oder Decke. Der zurzeit weltweit dünnste Fernseher mit der Bezeichnung 15EL9500 bietet eine Displaygröße von 15 Zoll und ist schon seit Juni 2010 für einen UVP von 2.000 Euro im Handel.

LG plant ein neues Modell mit deutlich größeren 31 Zoll gegen Ende des ersten Quartals 2011 auf den Markt zu bringen. Ein genaues Datum war noch nicht zu erfahren, weil eine Verzögerung aufgrund der Verbauung von TV-Tunern im Fuß des Geräts, dem Zentrum der Elektronik, noch im Raum steht.

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