Dass Will Smith ein König unter Schauspielern ist, ist klar, nun versucht es auch seine Frau Jada Pinkett Smith und zwar mit dem Liebling des Abendprogramms – der Ärzteserie.

Christina Hawthorne ist die Chef-Krankenschwester am Richmond Trinity Hospital. Mit langen Arbeitszeiten, komplizierten Fällen und den verdammten Krankenhaus-Regeln muss sie manchmal auch gegen den Strom schwimmen, um ihre Patienten und ihre Crew in Schutz zu nehmen. Nebenbei muss sie ihr Leben als alleinerziehende Witwe unter eine Decke mit ihrem anspruchsvollen Beruf unter eine Decke bringen.
Wer jetzt ein Deja-Vu Erlebnis hat, der kann beruhigt sein, denn ja, “HawthoRNe” ist nicht gerade der originellste Einfall für eine Ärzteserie, was ebenso für die einzelnen Fälle je Episode gilt.
Die Kritiker sind weder begeistert, noch sonderlich entsetzt über die Serie und Jada Pinkett Smiths Leistung darin, was in der Medienwelt einem Todesurteil gleicht, denn was auch immer passiert, langweilig möchte niemand sein.
Die Protagonistin wird zu sehr glorifiziert, außer ihr hat kein anderer Charakter die Chance sich vielfältig dar zu stellen und gerade in einem Genre, dass in den letzten 10 Jahren unzählige Serien hervor gebracht hat, sind die Ideen und Leistungen der Schauspieler nicht gut genug, um den Zuschauer bei Laune zu halten.
Besonders die Frage, ob “HawthoRNe” nun ein Drama oder Comedy sein soll, kann verwirren.
Allerdings ist der Fokus auf das Leben einer Krankenschwester und ihre moralischen Dilemmas realistisch genug dargestellt, um einen Einblick zu geben, wie leicht man ihre Arbeit unterschätzt.
Wer von Ärzten und Krankenschwestern und Patienten und Diagnosen nicht genug kriegen kann, sollte daher auf jeden Fall einschalten, ab dem 13.1.2010 auf Pro7, jeden Mittwoch um 22.15.

Genre: Ärzteserie
Schauspieler: Jada Pinkett Smith, Michael Vartan