ZDF Kultur ersetzt bald den Theaterkanal und will damit jünger und frischer werden. Mit dem Musikformat „Berlin Live“ ist zumindest schon einmal ein guter Start gelungen.

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Im Fernsehen kann man nur Popcharts und Casting Shows, nebst Schlagershows sehen, so die MotorFM Moderatoren zu Beginn der ersten Konzertrunde. Ganz so ist es natürlich nicht, arte bietet immer noch junge Musik und der Rockpalast sorgt auch regelmäßig dafür, dass wir Musik-Begeisterten mit den neusten und/oder besten Bands bespaßt werden.
Dennoch, diese Sendungen sind spärlich und spät gesät, weshalb ein neues Format in der Runde kein Nachteil ist. Drei Bands, drei Bühnen, ein Publikum und ein fliegender Wechsel. In zwei Runden spielen jeweils drei Bands zwei bis drei Songs, während das Publikum quasi im Kreis herum wandert. Der Vorteil: keine großen Umbaupausen, die unbekannteren Bands verlieren nicht an Publikum, sobald die Lieblinge gespielt haben und wer die ein oder andere Band nicht so großartig findet, muss nicht ewig warten, bis endlich wieder etwas kommt, was gefällt.
In der ersten Runde spielten K.I.Z., Planningtorock und die frisch auferstandenen Atari Teenage Riot auf, das Motto des Abends: Musik aus Berlin.
Danach werden sich Bonaparte, Mando Diao und Johnossi die Ehre geben, wenn die Folgen gut laufen, hoffen die Veranstalter natürlich auf weitere Möglichkeiten, dieses abwechslungsreiche Konzept aus zu leben und den Fokus auf mehr oder weniger bekannte Bands zu legen, den Anwesenden auf dem Konzert hat es zumindest gefallen.

Am 7.Mai um 21:00 geht es mit Berlin Live und Mando Diao los, auf ZDF Kultur.

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