Die Frage, was mit einem passiert, wenn man stirbt, beschäftigt die Menschen seit Jahrtausenden. Wird man wieder geboren, gibt es wirklich so etwas wie Reinkarnation? Die Antwort findet man wohl nicht in der neuen RTL Show, aber unterhaltsam ist sie allemal.

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Individuen werden unter Hypnose zu ihren früheren Leben befragt und berichten dann in allen Einzelheiten. Die Informationen werden aufgezeichnet, ‚wissenschaftlich‘ untersucht (sprich, bei Google nach gesehen) und eine anschließende Reise zum Ort des früheren Lebens gibt Aufschluss darüber, ob das Ganze real ist beziehungsweise wahr, oder doch nur ein wirrer Traum.
Katja Burkard begleitet ganz ungeniert die unfreiwillig komische Farce, in der neben unbekannten Laien auch F-Promis wie etwa Rolfe Scheider (Ex-GNTM Juror) über ihre früheren Leben berichten.

Es wird reichlich surreal, wenn Rolfe mit einer kaum überzeugenden Kinderstimme behauptet, er sei ein 6-jähriger Glasbläser aus Italien. Wenn sich dann die angeblich falsche Gebäudebeschreibung einer Kirche am Ende als richtig heraus stellt, da sie durch den Krieg etwas umgebaut wurde, dann darf man auch gerne mit den Augen rollen, denn so wirklich Mühe geben sich sowohl Promis als auch ‚Normalinkarnierte‘ nicht, um die Geschichten so herüber zu bringen, dass man das auswendig gelernte Skript dahinter nicht vermutet.
Natürlich ist das alles Humbug, aber wenn man es nicht so ernst nimmt, ist „Mein erstes Leben“ wunderbare Unterhaltung für jeden Sonntagabend um 19:05 auf RTL, die fast schon als Comedy durch gehen könnte und mehr möchte man zum Ende der Woche auch nicht.

Genre: Reality Doku