„The Hills“ und „The City“ sind ja eher was für modebewusste und vor allem sehr vermögende Tweenies, „Taking the Stage“ versucht dagegen, die „Highschool Musical“-Fans an Land zu ziehen.

[youtube UZW79aUj8Zc]An einer Musik- und Tanzschule erfährt der Zuschauer von den Wettbewerben, Trainingsstunden und Anforderungen der jungen und überaus talentierten Schüler. Dass es dabei selbstverständlich nicht immer um das Tanzen und Musizieren, sondern vielmehr um die privaten Auseinandersetzungen geht, ist wohl keine große Überraschung.
Dabei geht es vor allem um Mia, Malik, Shaakira (nein, das ist kein Tippfehler), Tyler und Jasmine, die sich leiden oder nicht leiden können, sich lieben oder nicht lieben usw. Dabei gibt es immer wieder dramatische Szenen, in denen sich zwei Rivalen auf der Tanzfläche bekämpfen müssen, während ihre Tanzpartnerinnen jedoch eng befreundet sind. Oder auch die Querellen der Liebe, wenn sich Tanzpaare nicht entscheiden können, ob sie nun mehr als nur Freunde sind.
An griechische Tragödien kommt „Taking the Stage“ zwar nicht heran, aber zum Zeitvertreib reicht es allemal.
Ähnlich wie bei „The Hills“ ist die Reality-Seite dieser Reality-Doku mehr als unglaubwürdig, denn niemand guckt auch nur einmal in die Kamera oder verspricht sich, die Dialoge erinnern zu sehr an Daily Soaps und soviel (im Rahmen gehaltenes) Drama gibt es im wahren Leben auch nicht.

Ansonsten ist Taking The Stage allerdings eine nette Serie für alle Tanz/Musical/Hip Hop-Fans, zumal Tanzfilme in den letzten Jahren ja große Erfolge feiern konnten.
Die „Reality“-Serie läuft jeden Mittwoch um 17:30 und jeden Samstag 15:30 auf MTV, natürlich, wer erwartet denn dort noch Musikvideos?