Wenn Lena am 14. Mai ihren Sieg beim letztjährigen Eurovision Song Contest in Düsseldorf verteidigt, ist das nur der Höhepunkt eines Sendemarathons, mit dem man sich das Thema gehörig abgewöhnen kann. Die ARD, aber vor allem Pro7 widmen dem Event bereits im Vorhinein ein Unmaß an Programmplatz.

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Lenas Tour mag bei weitem nicht ausverkauft sein, als Hype-Faktor für den ESC taugt ihre Live-Show aber allemal. Auch die eher unbefriedigenden Quoten von „Unser Song für Deutschland“, in dem der diesjährige Beitrag per Zuschauervoting gewählt wurde, hatte keine langfristigen Folgen. Um aber auch den letzten Zweifler noch umzustimmen, wird Pro7 im Mai vorübergehend quasi zum Eurovision-Sender.

Ab dem 9. Mai weicht „TV Total“ einer täglichen Sondersendung live aus der Arena in Düsseldorf. Moderiert wird „Eurovision Total“ zwar von Matthias Opdenhövel, auf Stefan Raab muss aber auch dort natürlich nicht verzichtet werden, von Lena ganz zu schweigen. Elton und Sonya Kraus fungieren als Außenreporter. Weitere Sondersendungen sind im Rahmen der Standardformate „taff“ und „Red“ angekündigt.

Am 10. Mai startet der ESC-Wahnsinn sogar schon um 20.15 Uhr mit einer Art Warmmacher für das später am Abend stattfindende erste Halbfinale. Moderatoren sind Anke Engelke, Judith Rakers und Stefan Raab. Das gleiche Trio gibt es dann auch 2 Tage später beim nächsten Halbfinale zu sehen, dann allerdings auf dem Ersten.

Damit ist es beim öffentlich-rechtlichen Partner aber nicht bereits getan. Auch dort gibt es ab dem 9. Mai eine tägliche Sondersendung. Der „Countdown für Deutschland“ ersetzt um 18.50 Uhr für eine Woche das „Duell im Ersten“. Am 12. Mai kann man sich dann zusätzlich noch von der Sondersendung „Ein Lied für Europa“ berieseln lassen.

Am 14. Mai gibt es dann endlich die eigentliche Veranstaltung zu sehen. Wem das immer noch nicht reicht, wird sich mit ausgiebiger und tagelanger Nachberichterstattung den Rest geben können.